Der Begriff „Purpose” ist aktuell in aller Munde. Der Grund ist klar: Konsumenten und Mitarbeiter suchen verstärkt nach Marken, die zu ihnen passen, die ethisch korrekt sind und mit denen sie sich identifizieren können. 

Das Musterbeispiel für eine „Purpose-driven-company“ ist Patagonia, der Hersteller von Outdoor-Bekleidung und Mitbegründer der One Percent for the Planet-Allianz. 
Verantwortliches Handeln ist dort fester Teil der Marken-DNA.

Jetzt begibt sich Patagonia mit „Provisions” auf ein neues Terrain, wo das Unternehmen große Chancen und dringenden Bedarf für positive Veränderungen sieht: In die Lebensmittelindustrie.

Patagonia ist sich sicher, dass Technologie, Chemie und Transportmittel heute für mehr Distanz zwischen Menschen und ihren Lebensmitteln sorgen als je zuvor. 
Bei Patagonia Provisions geht es daher darum, Lösungen für die „Reparatur der Nahrungskette” zu finden. In den kommenden Jahren wird Provisions eine wachsende Auswahl an Lebensmitteln anbieten, die aus regenerativen Landwirtschaft stammen, sich mit aktuellen Umweltproblemen befassen, die Unterstützung lokaler Lebensmittelhersteller fördern und bedrohte Tierarten schützen.

Yvon Chouinard, der Gründer von Patagonia möchte „umkehren und einen Schritt nach vorne machen…, um die Art von gesundem, nahrhaftem Essen zu kreieren, das wir gerne essen und mit Freunden zu Hause teilen“.

Leider gibt es die Provisions-Produkte zunächst nur in USA. Aber wie wir auf der Messe Expo West erfahren haben wollen die Patagonia-Kollegen aus Holland das Konzept unbedingt nach Europa holen. Wäre toll, wenn das demnächst passiert.