Die Lösung, die Rewe zum Kauf von unverpacktem Obst und Gemüse anbietet, heißt Mehrwegfrischenetze. Jetzt wird das Produkt bundesweit in mehr als 3300 Filialen eingeführt. Damit will der Einzelhändlern Kunden die Möglichkeit geben, auf die Knotenbeutel, die es weiter geben wird, zu verzichten und Einwegplastik einzusparen.
“Immer mehr Menschen suchen Lösungen, wie sie im Alltag den Plastikmüll reduzieren können. Wir sehen uns hier in der Pflicht, dem Kundenbedürfnis gerecht zu werden und unsere vielfältigen Initiativen zur Plastikreduktion weiterhin mit großem Nachdruck zu verfolgen”, betont Daniela Büchel, die als Mitglied der Geschäfts-führung von Rewe Markt unter anderem auch den Bereich Nachhaltigkeit verantwortet.
Die Mehrwegfrischenetze kosten im Zweierpack 1,49 Euro und werden zusätzlich zu den Knotenbeuteln angeboten. Beim Abwiegen an der Kasse wird die entsprechende Tara des Netzes automatisch vom Warengewicht abgezogen. Dafür ist am Netz ein Barcode-Etikett fest angenäht, das vom Kunden deshalb auch nicht entfernt oder unkenntlich gemacht werden sollte. Darüber hinaus verfügt es über ein weiteres Etikett mit Verbraucherinformationen (u.a. Material- und Waschhinweise), das mittels Perforation einfach abtrennbar ist.
Von Tragekartons bis hin zu Baumwolltaschen in limitierter Edition – etwa von Udo Lindenberg gestaltet – reicht die Palette, wie Rehe zur Müllvermeidung beitragen will. Dazu zählt auch das “Natural Labeling”, also das Kennzeichnen mit Laser, von Avocados und Süßkartoffeln, die Reduzierung von Folienstärken sowie die Umstellung von Folienverpackung auf Klebebanderolen oder Klebeetiketten bei Bananen.