Aktuell führt Heineken seine neuste Innovation auch in Deutschland ein: BLADE ist ein freistehendes Zapfsystem, das auf jede Theke passt.

Heineken hat schon einmal mit einem innovativen Zapfsystem einen Angriff in Deutschland gestartet. Der BeerTender, zusammen mit Krups entwickelt, wurde allerdings für das frischgezapfte Bier zuhause konzipiert. Das gilt genauso für Perfect Draft, die Zapfanlage von AB-InBev und Philips.

Die deutschen Premium-Brauer waren zunächst bei deren Markteinführung ziemlich alarmiert und haben über ein eigenes  System nachgedacht. Dazu ist es aber nicht gekommen, denn letztlich haben sich beide Systeme nicht in der Breite durchgesetzt. Das liegt u.a. an dem vergleichsweise hohen Preis und – trotz des großen Portofolios der beiden Brauriesen – an der begrenzten Auswahl an in ganz Deutschland beliebten Bieren.

Der Move von Heineken in die Gastronomie ist daher der richtige Schritt: Die Marke ist etabliert und in der Szene verankert.

Auch die anderen Vorzüge des Systems klingen durchdacht: BLADE sorgt für permanent 2°C-kühles Bier, das nach dem Öffnen des 8l-Kegs bis zu 30 Tage frisch bleibt. Das sollte in der Gastronomie mehr als genug Zeit sein, um auch ausgetrunken zu werden. Die Installation ist einfach, da man eine Steckdose benötigt, um das System anzuschließen. In jedem Keg befindet sich ein integrierter Schlauch – daher ist der Fasswechsel schnell, günstig und Wartungsfrei.

Die Zielgruppe der Gastronomen, vom Café-Betreiber bis zum Hotelier, kann mit diesen Aspekten vermutlich überzeugt werden. Und für die Biertrinker bietet das chice R2-D2-Kuppeldesign einen echten Hingucker. Wie wichtig ein auffälliges Gastronomie-Item ist und wie gut das funktionieren kann, das ist ja nicht erst seit der Zapfanlage von Jägermeister und den Kühlschranken von  fritz-kola  bekannt. In diesem Sinne – “Tap your world”.